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Seesicht Arbon

Wohnüberbauung Seesicht, Arbon
Studienauftrag auf Einladung
2016

Bauherrschaft
HRS Real Estate AG, Frauenfeld
Programm
57 Eigentumswohnungen
GF SIA 416
10'000 m2
GV SIA 416
30'000 m3
HNF SIA 416
7'300 m2
Kosten BKP 1-9
k.A.
Team Wettbewerb
Laurina Sponagel (cand.), Anouk Trautmann, Julianne Gantner, Dominik Weber, Tobias Seith (cand.), Beat Scheu
Landschaftsarchitektur
Westpol Landschaftsarchitektur, Basel
Bauingenieur
Synaxis AG, Zürich
Heizung & Lüftung
Meierhans + Partner AG, Schwerzenbach
Visualisierungen
Nightnurse Images

Im Süden der Stadt Arbon, zwischen der grosszügigen Seepromenade und der Bahnhofstrasse befindet sich die Parzelle an einzigartiger Lage mit freiem Blick auf die Seebucht und den Alpstein. Im Spannungsfeld zwischen den projektierten Hochhäusern im Norden und im Süden der Bucht, bildet das Projekt zur Kantonsgrenze den baulichen Abschluss der Siedlungsstruktur von Arbon. Eingebettet zwischen Seeufer und der Aach, befindet sich die Parzelle an der Schnittstelle sensibler Naturräume, deren Atmosphären im Zusammenspiel mit den vielfältigen Ausblicken - auf den See, in das Naturreservat des Aachdeltas und zum Säntismassiv - die Hauptqualitäten der Residenz sein werden. Das morphologisch zusammenhängende Gebäudeensemble aus zwei Baukörpern gliedert sich mit seinen Gebäudefingern filigran in den sensiblen Naturraum ein und stellt sich mit der subtilen architektonischen Geste als neue Adresse im Süden Arbons dar. Auf der städtebaulichen Ebene erreichen die beiden sternförmigen Bauten die Massstäblichkeit der industriellen Bebauung und des geplanten Hochhauses in unmittelbarer Nachbarschaft und markieren ihre wichtige städtebauliche Position als Eingangstor zur Stadt Arbon. Die verzweigte Abwicklung ermöglicht dem Neubau aber auch die städtebauliche Integration in die Aufreihung kleinerer Baukörper in der nahen Nachbarschaft. So wird ein nachhaltig zusammenhängender Ausdruck des Siedlungskörpers entlang der Seebucht von Arbon erreicht.  Zur Bahnhofstrasse hin dient ein grosszügig gestalteter Vorbereich zwischen den Häusern und der Baumallee als gemeinsame Adresse der beiden Gebäude. Sowohl die zukünftigen Hausbewohner als auch die Bewohner von Arbon und ihre Gäste werden mit einer sorgfältigen Gestaltung des Aussenraumes willkommen geheissen. Ein einfaches Kleid aus veredelten Betonelementen und schimmerndem Metall verleiht den Gebäuden eine zurückhaltende Eleganz. Die wechselseitige Bereicherung von Natur und Architektur verankert den gehobenen Wohnraum in seinem atmosphärisch dichten Umfeld.

Mimosenstrasse