Arealüberbauung Harsplen
Arealüberbauung Harsplen, Witikon
Studienauftrag, 1. Preis
2021-2030
Liegenschaftsverwaltung der Stadt Zürich
Hochbauamt der Stadt Zürich
Mietwohnungen, Gemeinschaftsräume, Gewerbe
19'500 m2
59'550 m3
11'500 m2
k.A.
Martin Dennler (Stv. PL), Fabian Schärer (PL), Isabelle Fischer (PL), Tamim Hokan, Anna Panourgia, Diana Raspop, Noé Cardinaux, Marcus Hartmann, Daniel Hediger, Mattia Schenkel
Tamim Hokan, Cédric Bär, Sandro Lenherr, Eva Oberndorfer, Jorge Olano, Beatriz Klettner Soler (cand.), Maria Pons Forteza (cand.), Johanna Ohnstein, Carmen Weber (cand.)
Krebs und Herde GmbH
Synaxis AG
Haerter & Partner AG
Walter Salm, Meier & Partner AG
IGB Engineering AG
Raumanzug GmbH
Gartenmann Engenieering AG
Durable GmbH
Schneiter AG
Integral
Das Areal Harsplen, mit einer Fläche von annähernd 25’000m2, am östlichen Rand von Witikon gelegen, bietet als letzte grosse Bauparzelle die einmalige Gelegenheit für eine städtebauliche Planung im grösseren Massstab, welche das Zuhause einer digitalisierten Gesellschaft sein wird. Die gesamte Überbauung umfasst 365 Wohnungen verschiedenster Grössen und Ausbaustandards, verteilt auf acht Baukörper. Diese unterschiedlichen Baukörper von fünf bis sieben Geschossen, deren Gemeinsamkeit in ihrer dreigliedrig aufgebauten architektonischen Ordnung liegt, schaffen im volumetrischen Zusammenspiel ihrer Hausflügel eine gesamtheitliche städtebauliche Figur, die identitätsstiftende Siedlungsfreiräume nach innen bildet und sich mittels räumlich öffnenden und verbindenden Freiräumen nach aussen zu ihrer unmittelbaren und weiteren Umgebung öffnet. Diese kollektive Mitte schafft eine neue, einzigartige Identität des Ortes, konserviert die typische Topografie der Landschaft und reiht sich andererseits durch ihre Massstäblichkeit harmonisch in das Bebauungsmuster von Witikon und in die landschaftlichen Dimensionen der Umgebung ein. Das Zentrum des Gartenhofs bildet eine grosszügige Spielwiese, umgeben von schattenspendenden Bäumen. Der Siedlungshof ist vielfältig für die unterschiedlichen Anspruchsgruppen der zukünftigen Bewohnerschaft bespielbar. Beide Platzräume werden von den angrenzenden öffentlichen und halböffentlichen Nutzungen der Gebäude geprägt. Darunter befinden sich Gewerberäume, Gemeinschaftsräumen, Kindergarten und Kinderkrippe, sowie die allgemeine Zufahrt in die Tiefgarage der Überbauung. Zudem sind beide Platzräume befahrbar und dienen der Ver- und Entsorgung des Areals. Ein Grossteil der Wohnungen profitiert von zwei- bis dreiseitigen Ausrichtungen sowohl zu den Innenhöfen wie auch zu den umliegenden Landschaftsräumen. Diese Raumverbindungen von öffentlichen und privaten Aussen- und Innenräumen schaffen ein ausgewogenes Verhältnis von Kommunikationsorten und privaten Rückzugszonen. Durch die gemeinsame Entwicklung von unterschiedlichen Wohnwelten und Typologien über die einzelnen Gebäudebetrachtungen hinweg koordiniert, entsteht ein attraktives Ensemble an Wohnraum für ganz unterschiedliche Anspruchsgruppen aller Alters- und Bevölkerungsschichten.








